Die Qual der Wahl hat man bei der Entscheidung für die richtige dezentrale Warmwasserbereitung: Warmwasserspeicher, Kleinspeicher oder den elektronischen Durchlauferhitzer? Vielleicht bietet die unterschiedliche Effizienz der unten beschriebenen Modelle ja eine Entscheidungshilfe.
Der Warmwasserspeicher: Liefert Wasser für mehrere Entnahmestellen, Fassungsvermögen 30 – 150 l, mehrere Varianten möglich (Unterbaugeräte, wandhängende Geräte), stufenlose Temperaturwahl, Aufheizen erfolgt nachts zum Schwachlasttarif, beim Kauf auf Bereitschaftsstromverbrauch achten.
Der Kleinspeicher: Kleine Variante, für Entnahmestellen, die nur begrenzt Wasser benötigen (unter Waschbecken/Spüle), Wärmedämmung reduziert Wärmeverluste, Fassungsvermögen 5 – 10 l. Der elektronische Durchlauferhitzer: Eingesetzte Energie wird ohne Verluste genutzt, Wasser erwärmt sich beim Durchfluss im Gerät, stufenlose Temperaturregelung, Temperatur bleibt bei Wasserdruckschwankungen konstant.
Eine dezentrale Bereitung ist effektiver: rund 11 % des Endenergieverbrauchs im Haushalt entfallen auf die Warmwassererzeugung. Da lohnt es sich, Gedanken über die richtige Handhabung von Durchlauferhitzern und Warmwasserspeichern zu machen – und so Energie zu sparen. Eine dezentrale Warmwasserbereitung mag Ihnen im Vergleich zur zentralen zunächst unbequemer erscheinen, sie ist aber effektiver, denn: Das Wasser wird tatsächlich nur dort erwärmt, wo es auch wirklich gebraucht wird. Dies geschieht mittels verschiedener elektrischer Systeme (elektronischer Durchlauferhitzer, Warmwasserspeicher), welche sich an die aktuellen örtlichen Gegebenheiten anpassen lassen.
Ihr Vorteil: Im Gegensatz zu einer zentralen Bereitung haben Sie hier geringe Wärmeverluste aufgrund von zu langen Leitungswegen. Denn auch bei gut gedämmten Leitungen lassen sich solche Verluste nicht verhindern.